Heut krieg ich mein Ratett-Quartett komplett!
Das Biest ist ein alter Pokemonspieler und sagt sich: Collect them all! Es geht aber in diesem Fall nicht um Drachenbälle, sondern um die Mitglieder einer okkulten Sekte, von der wir noch nie etwas gehört haben, die aber totaaaal wichtig ist, denn ohne sie könnte Udo Jürgens nicht singen: „Immer immer wieder geht die Sonne auf!“ denn bringt man alle fünf Mitglieder um die Ecke, sammelt irgendwelche Objekte aus ihrem Körper ein und vollführt man man anschließend ein superkompliziertes Ritual, dann kann man die Sonne über Los Angeles ausknipsen. Und wir so: „Neeein! Unsere Solarerträge!“ denn erst LA, dann Californien und dann ist auf der ganzen Welt Dunkeltuten. Und obwohl wir es hier mit einer weltumspannenden uralten Geheimgesellschaft zu tun haben, halten es deren Mitglieder es für eine gute Idee, alle irgendwo rund um Los Angeles rumzulungern. Vermutlich, um den wöchentlichen Skatabend nicht zu verpassen. Doch halt! Einer ist noch übrig. Es es ist nicht der Whistler, es ist nicht Herb Saunders aus Baltimore, aber irgendwer im Produktionsteam steht ganz offensichtlich auf leicht perverse Männer in Hawaihemden und Strohüten. Achja: Und Gwen ist auch wieder da. Als – Achtung! – Lichtblitz dieser Folge. Kurz: Alles rund um Matt den Hüter des Hutes und Gwen ist großartig, der Rest ist mehr so mäh. Warum das Biest nun unbedingt das Ritual in Connors Bude durchführen muss? Keine Ahnung. Aber es klopft immerhin freundlich an vorher. Und dass man relativ schnell die gegenseitigen Anschuldigungen fallen lässt, wer mit dem Biest unter einer Decke steckt und den guten Matt um die Ecke gebracht hat, stößt uns auch etwas sauer auf. Und – achtung Spoiler – dass man jetzt UN-BE-DINGT Angelus wiederholen muss, weil der in einer ziemlich nichtssagenden Vision (deren Wahrheitsgehalt man zumindest anzweifeln kann) mal mit dem Biest ein Pläuschen in Preußen gehalten hat. Puh.
Man kann zumindest sagen: Die Folge ist besser als die letzte. Aber das wäre ungefähr so wie zu sagen: Mit dem Hammer auf den Fuß zu hauen ist besser, als auf den Kopf.
Man kann zumindest sagen: Die Folge ist besser als die letzte. Aber das wäre ungefähr so wie zu sagen: Mit dem Hammer auf den Fuß zu hauen ist besser, als auf den Kopf.
Wir haben immer noch keine Lust zu tanzen.